Dienstag, 23. April 2013

Das Wort zum Sport I/13

KOMMENTAR: Die Erde ist rund, der Fußball ebenso. Alles dreht sich um die vormals lederne Kugel: Fußball, der nur wenig Spaß macht.

Der SKN ist spielerisch in der Sackgasse. Im Kampf um den Aufstieg hat sich St. Pölten längst verabschiedet. Zur Zeit liegen die Wölfe auf dem vierten Rang. Der Rückstand zur Spitze beträgt 15 Punkte. Ernüchternd!

Der Negativlauf
Aus den zehn Spielen im Frühjahr hat St. Pölten nur einen einzigen Sieg geholt. Acht Punkte konnten 2013 erobert werden. Mehr als nur mager. Geht die Tendenz der vergangenen Wochen weiter, droht der Rückfall auf Tabellen-Platz fünf. Verfolger Kapfenberg hat sich, auf vier Zähler (bei einem Spiel weniger), herangeschlichen.

Die Probleme sind leider mannigfaltig. Der SKN stellt eine der schwächsten Defensiven der Liga. 52 Gegentreffer in 29 Runden sprechen eine klare Sprache.
Im Spielaufbau passieren zu viele Fehler. Gerade beim schnellen Herausspielen geht der Ball viel zu oft verloren.
Noch dazu fehlt auch ganz vorne (nach dem Abgang von Segovia) ein echter Knipser. Bezeichnend dafür ist, dass Segovia immer noch bei Weitem der beste Torschütze (in der Schützen-Liste der Erste Liga) der Wölfe ist, obwohl er diese bereits im Winter verlassen hat.

Grund zur Hoffnung
Aber es besteht zumindest etwas Grund zur Hoffnung. Einige Junge rücken nach und beleben den Kampf ums Stammleiberl. Schibany scheint langsam aber sicher im Angriff fußzufassen. In den letzten drei Partien konnte er jedesmal einen Treffer verbuchen. Peinsipp kommt in der Viererkette zu jeder Menge Einsatz-Minuten (auch wenn er zuletzt mit gelb-rot vom Platz gestellt wurde) und scheint sich nach und nach an die Gangart im Profifußball zu gewöhnen.

Vielleicht gelingt es Trainer Scherb ja, aus der Not eine Tugend zu machen. Schritt für Schritt die Jugend in den Kader zu integrieren, um in der kommenden Saison wieder eine schlagkräftige Truppe zu haben, die bis zum Schluss ganz oben mitspielen kann. 



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