Freitag, 29. April 2011

„Mein Herz und meine ganze Kraft gehören dem SKN“

SKN-Coach Martin Scherb im Interview

Der SKN St.Pölten hat sich auf einem Mittelfeld-Platz in Österreichs zweithöchster Spielklasse eingependelt. Mit dem Rennen um den Meistertitel, aber auch mit dem Kampf gegen den Abstieg hat die Truppe von Trainer Martin Scherb nichts mehr zu tun. Im nächsten Jahr soll es weiter nach oben gehen. Der Bau des neuen Fußballstadions, der NÖ Arena, soll die nötigen Kräfte mobilisieren.

Am Ende dieser Reise steht das Ziel Aufstieg in die Bundesliga.
Martin Scherb nimmt Stellung zur derzeitigen Situation beim SKN St. Pölten.

Peter Felbermayr: Der SKN steht auf dem fünften Tabellenrang. Wo sehen Sie die Wölfe am Ende der Saison?
Martin Scherb: Ich denke, dass wir uns am 27.5. auf dem 5. Platz wiederfinden werden. Diese Platzierung entspricht der Stärke unseres Kaders.

PF: Woran lag es, dass das Team heuer nicht ganz oben mitmischen konnte?
M. Scherb: Einerseits waren wir heuer von vielen Verletzungen gebeutelt. Gruberbauer, Thürauer, Keusch, Ismaili und einige weitere Spieler standen nur einen Teil der Saison zur Verfügung. Andererseits haben wir wieder zahlreichen jungen Spielern die Möglichkeit gegeben sich auf Bundesliga-Niveau zu zeigen und zu entwickeln.

PF: Wie sehen die Ziele für die kommende Saison aus? Ist es realistisch um den Aufstieg mitspielen zu wollen?
MS: Die Ziele hängen natürlich von der Zusammenstellung der Mannschaft ab und die ist auch direkt proportional mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten zu sehen. Für mich ist aber klar, dass wir für den kurzfristigen Erfolg sicher nicht unsere, sehr erfolgreiche, Philosophie, mit eigenen jungen Spielern und der dadurch verbundenen Nachhaltigkeit aufs Spiel setzen werden. Wir haben die Mannschaft in den letzten 4 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und werden dies auch weiterhin tun. Am Ende des Weges wird der Aufstieg in die Tipp3 Bundesliga stehen, davon bin ich felsenfest überzeugt.

PF: Welche Impulse erwarten Sie sich vom neuen Stadion?
Trainer Scherb: Das neue Stadion wird sicherlich einen Zuschaueraufschwung bringen und auch die notwendigen wirtschaftlichen Impulse für die Weiterentwicklung des SKN setzen. Wir freuen uns riesig darauf und wollen in 14 Monaten unser Publikum in der NÖ Arena begeistern.

PF: Was waren die Highlights ihrer bisherigen Karriere als Trainer?
MS: Sicherlich der Aufstieg mit dem SKN von der Regionalliga in die Bundesliga und die darauf folgenden 96 Spiele (Stand 27.4.2011) als Trainer in der zweithöchsten Spielklasse in Österreich.

PF: Wie sieht es mit ihrer eigenen Zukunft aus? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Gibt es einen Klub, außer dem SKN, bei dem Sie gerne einmal auf der Trainerbank sitzen würden?
Martin Scherb: Mein Herz und meine ganze Kraft gehören dem SKN. Mein Vertrag läuft noch bis Sommer 2013, bis dahin denke ich nur an meinen Verein, an meine Mannschaft und an den Erfolg. Alles weitere wird man sehen.

Peter Felbermayr: Vielen Dank für das Interview!

Im Mittelfeld zementiert

Ergebnis der 30. Runde:

Hartberg – St. Pölten 0:0


Der SKN muss sich zum zweiten Mal in Folge mit einem torlosen 0:0 zufrieden geben. Zu allem Überfluss verlieren die Wölfe Ismaili nach einer Gelb-Roten Karte. Der Außenbahn-Spieler wird von der Bundesliga für vier Runden gesperrt, da er beim Verlassen des Platzes einen Gegenspieler bespuckt hat. Eine völlig unnötige Aktion!
Damit ist der Mittelfeld-Platz der Wölfe zementiert. Ein Vorrücken in der Tabelle scheint in diesem Frühjahr nicht mehr möglich zu sein. Zu mäßig waren die letzten Leistungen.

Samstag, 16. April 2011

Ein leichter Aufwärtstrend beim Wolfsrudel

Es scheint bergauf zu gehen. Nach der Niederlage in Lustenau holten die Wölfe vier Punkte aus den letzten beiden Spielen. Nach dem 1:0-Heimsieg gegen den FCL, gelang ebenfalls vor eigenem Publikum ein Remis gegen Gratkorn.

Der echte Härtetest wartet jedoch in den kommenden Runden. Zuerst muss der SKN auswärts gegen Hartberg ran. Die Steirer wollen sich endgültig aus dem Abstiegskampf verabschieden und brauchen dafür einen vollen Erfolg. Danach empfangen Fallmann, Brandl und Konsorten Tabellen-Führer Admira auf dem Voithplatz. Und schließlich geht es Anfang Mai zu Austria aus Lustenau. Danach wird man sehen ob der SKN Tabellenplatz fünf behaupten kann.

Die Ergebnisse der 28. und 29. Runde:

SKN – FC Lustenau 1:0
Tor: Thürauer

SKN – Gratkorn 0:0

Samstag, 9. April 2011

SKN verliert in Lustenau

In Lustenau erwies sich der FC für den SKN als um eine Nummer zu groß.

FC Lustenau – SKN 3:1 (2:1)

SKN-Tor: Fallmann (26.)

Es läuft noch immer nicht so richtig rund bei den Wölfen. Diesmal haben sie jedoch die Chance, die Niederlage sofort auszubessern. Bereits kommenden Dienstag gastiert der FCL in St. Pölten. Nur drei Tage später kommt Gratkorn auf den Voithplatz. Eine Riesenchance auf sechs wertvolle Zähler also. Jetzt braucht es „nur mehr“ die entsprechenden Leistungen.

Samstag, 2. April 2011

26. Runde der Erste Liga

SKN – Altach 1:0 (0:0)

Tor: Fröschl (58.)

Nach drei Niederlagen in Folge zeigen die Wölfe, dass sie das Siegen doch noch nicht verlernt haben. Der erste volle Erfolg im Frühjahr beflügelt den SKN hoffentlich zu einem Höhenflug. Die Fans hätten sich ein paar gute Spiele und schöne Tore verdient!